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Ein frühzeitiger Berufsorientierungsprozess für die vorgenannten Zielgruppen unterstützt die Berufswahlentscheidung maßgeblich. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Berufsfeldern, den Anforderungen im Arbeitsleben und den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten in Bezug auf das Arbeitsleben wird die Berufswahlkompetenz erhöht. Die Berufsorientierung des Einzelnen ist stets ein Zusammenwirken von Schule, Elternhaus, Agentur für Arbeit und wird durch den Integrationsfachdienst als Teil des Netzwerkes unterstützt. Wesentliche Aspekte der Arbeit des Integrationsfachdienstes im Berufsorientierungsprozess sind die kontinuierliche und individuelle Begleitung der Schülerinnen und Schüler mit Behinderung unter Einbindung der Erziehungsberechtigten. Die Potenzialanalyse ist der erste Baustein im Rahmen der Berufsorientierung. Dessen Ergebnis bildet die Grundlage für die Entscheidung über den anschließenden, passgenauen, am Bedarf des Einzelnen orientierten weiteren Verlauf. Ziel und Aufgabe des Integrationsfachdienstes ist es, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entscheidungsfähigkeit in Bezug auf die Berufswahl zu stärken. Die Jugendlichen sollen selbstständig und vor allem eigenverantwortlich, eine Entscheidung ihres potenziellen Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzes treffen können. Die Vermittlung von Berufswahl- und Entscheidungskompetenzen sowie ein Einblick in die Berufswelt des allgemeinen Arbeitsmarktes mit ihren Anforderungen sind hierfür ausschlaggebend. Betriebliche Praktika sind ein unverzichtbares Element der Berufsorientierung, um die Chancen auf eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu erhöhen und die Übergänge in das Arbeitsleben an den individuellen Stärken ausrichten zu können. |